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Ratgeber
Tipps & Tricks

Saisonauto richtig einwintern

Tipps und Tricks für Vorbereitung und Lagerung
von
Jerôme Vogel
Profi-Tuner

So kannst du dein Saisonauto einwintern – Tipps und Tricks für Vorbereitung und Lagerung

Wenn du dein Saisonauto nach der Winterpause ohne Probleme in die nächste Saison bringen willst, hast du vorher ein paar Dinge zu tun. Während der Wintermonate kann nämlich ohne entsprechende Vorbereitungen einiges passieren, was dir die Freude im Frühjahr vermiest. Dazu gehören Schimmel im Innenraum, zerkratzter Lack oder sogar Schäden am Motor. Damit dir das nicht passiert, zeigen wir dir, wie du dein Saisonauto für den Winter vorbereiten kannst. Neben deinem geliebten Cabrio gilt das auch für andere Fahrzeuge, die im Winter nicht bewegt werden sollen, wie etwa der liebevoll restaurierte Oldtimer, ein Wohnmobil oder auch ein Motorrad. Für alle ist die richtige Lagerung im Winter entscheidend.

Die richtige Lagerung von Saisonautos

Nach der ganzen Vorbereitung braucht dein Saisonauto einen schönen Platz, an dem es gelagert werden kann. Am besten geeignet ist eine gut belüftete, warme und trockene Garage. Es gibt auch spezielle Lagerhäuser für das Überwintern von Saisonautos. Besonders wichtig für die richtige Lagerung von Saisonautos ist die Luftzirkulation. Diese verhindert Feuchtigkeit und Schimmelbildung.

Um den Lack zu schützen, kannst du das Auto auch mit einer Abdeckung versehen. Diese muss atmungsaktiv sein, damit sich darunter kein Kondenswasser bilden kann. So vermeidest du Rost und andere Schäden am Lack.

Ist der Wagen gelagert, kann es sinnvoll sein, die Batterie zu entfernen und an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern. Du kannst auch ein Batterieerhaltungsgerät anschließen, um die Batterie während der Lagerung aufzuladen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Standzeit länger sein soll.

Das solltest du während der Lagerung regelmäßig kontrollieren

Ist der Wagen eingelagert, solltest du trotzdem regelmäßig die Bedingungen überprüfen:

  • Luftdruck: Überprüfe den Luftdruck der Reifen etwa alle 4-6 Wochen und pumpe sie bei Bedarf auf den empfohlenen Druck auf.
  • Feuchtigkeit: Achte auf Anzeichen von Feuchtigkeit oder Schimmelbildung im Fahrzeug. Halte die Lagerstätte trocken und lüfte gelegentlich.
  • Batterie: Wenn du die Batterie ausgebaut hast, kontrolliere ihren Ladezustand und lade sie bei Bedarf auf.
  • Ölstand: Überprüfe den Ölstand, besonders wenn die Lagerung längerfristig ist. Führe bei Bedarf einen Ölwechsel durch.
  • Fahrzeugabdeckung: Kontrolliere den Zustand der Fahrzeugabdeckung und repariere oder ersetze sie bei Bedarf. Achte auf Feuchtigkeit unter der Abdeckung.

Jerôme Vogel
Profi-Tuner
Sein erstes Auto war ein G60 Corrado, dem folgten etliche Modelle von VW, welche nicht unangetastet blieben. Aktuell befasst sich Jerôme mit den Umbauten der VW- und Audi-Modelle bei BAR-TEK®. Nach seiner schulischen Laufbahn, welche er mit Fachabitur beendete und dann seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker machte, arbeitete Jerôme 12 Jahre in der DTM. Bei über 100 Rennen war Jerôme für Mercedes-Benz sowie für Audi-Sport als Getriebe-Mechaniker und Chef-Mechaniker für Rennfahrzeuge zuständig. Seit Mitte 2021 schraubt er nun in der Werkstatt von BAR-TEK® und kümmert sich um die Fahrzeuge der Kunden, fachbezogene Entwicklungs-/Sonderumbauten sowie diverse Umsetzungen von Barteks Ideen.
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