Downpipe-Tuning
Downpipe-Tuning – Was bringt das Hosenrohr?
Die Downpipe, beziehungsweise das Abgastuning, gehört zu den beliebtesten Tuningmaßnahmen, weil der Sound einer getunten Downpipe unverkennbar satt und klangvoll ist. Aber der Klangspaß ist längst nicht alles, was das sogenannte Hosenrohr zu bieten hat. Auch eine deftige Leistungssteigerung ist drin, wenn du das langweilige Serienteil gegen die Downpipe austauschst.
2.5L TFSI Audi RS3 8V & TTRS 8S Downpipe mit TÜV/EWG HJS
Was ist eine Downpipe?
Eine Downpipe ist ein Rohr, das den Turbolader mit der Abgasanlage verbindet. Sie wird auch Vorrohr genannt. Entsprechend sitzt sie in der Regel zwischen Turbo und Mittelschalldämpfer. Die Downpipe kann allein oder als Teil des Sportauspuffs ins Spiel kommen und ersetzt als solches das Abgasrohr, das serienmäßig verbaut wird. Mit ihrem größeren Durchmesser reduziert die Downpipe den Abgasgegendruck, was in Kombination mit anderen Tuningmaßnahmen eine deutliche Leistungssteigerung und definitiv viel Fahrspaß mit sich bringt.
Was bringt eine Downpipe?
Die Downpipe zu tunen, bringt dir viele Vorteile, vor allem in Verbindung mit der Kennfeldoptimierung (Chiptuning). Hierbei wird die Software perfekt auf die neue Hardware abgestimmt und optimiert, was nochmal eine deutliche Leistungssteigerung mit sich bringt. Dank des größeren Durchmessers der Downpipe wird der Turbolader entlastet. Denn der kann mehr Abgase durch ein breiteres Rohr pusten, da der Gegendruck sehr viel geringer ausfällt als beim Serienteil. Außerdem werden die Abgase heruntergekühlt, wodurch sich die Leistung in Form des Drehmoments merklich erhöht. Der Downpipe-Sound ist satt und macht pure Freude, was besonders Motorsportler umhaut. Insgesamt ist die Downpipe für jedes Fahrzeug mit Turbolader und einem Fahrer mit sportlichen Ambitionen eine gute Möglichkeit zur Leistungssteigerung.
Alle Vorteile auf einen Blick:
- Verminderter Abgasrückstau
- Satter und sportlicher Sound
- Mehr Drehmoment
- Verbessertes Ansprechverhalten des Turbos
- Längere Lebensdauer des Turbos
- Mehr PS in Verbindung mit Chiptuning
- Deutlich reduzierter Kraftstoffverbrauch
Die Nachteile einer Downpipe
Eine Downpipe zu verbauen kann leider auch Nachteile haben. Zum Beispiel ist der lautere Sound nicht für jeden etwas und kann unter Umständen stören. Ein weiterer Nachteil von Downpipes ist die Frage nach der Betriebserlaubnis. Setzt du dein Fahrzeug nicht ausschließlich auf der Rennstrecke ein, solltest du unbedingt eine Downpipe mit TÜV verbauen. Ein weiterer Nachteil, welcher allerdings die meisten Tuningmaßnahmen betrifft, ist außerdem der Verlust der Fahrzeuggarantie. Verbaust du außerdem eine Downpipe ohne oder mit einem weniger effizienten Katalysator, führt das zu erhöhten Schadstoffemissionen und damit einer Belastung für die Umwelt.
Wie sind Downpipes aufgebaut?
Je nach Modell besteht die Downpipe aus dem Anschlussflansch für den Turbolader, Gewindeanschluss für die Lambdasonde, einem Flexrohr, einem Vor- und einem Hauptkatalysator. Mit dem Turboladerflansch wird die Downpipe am Auslassende des Turboladers verbunden.
Das Flexrohr dient dazu, die Vibrationen einzudämmen und die Spannung beim Beschleunigen aus der Abgasanlage zu nehmen. So können sich die einzelnen Elemente der Abgasanlage nicht voneinander lösen und die Haltbarkeit nimmt zu.
Die Katalysatoren dienen der Einhaltung der Abgaswerte. Sie filtern die Schadstoffe aus den Abgasen und können je nach Bauart und Material auch den Abgasstau weiter reduzieren. Wenn dich das Thema reizt, sieh dir am besten auch die Infos zu unseren Sportkatalysatoren an.
Als Material für Downpipes hat sich Edelstahl durchgesetzt, da es den hohen thermischen Belastungen problemlos standhalten kann. Es ist außerdem extrem korrosionsbeständig.
Welcher Durchmesser der richtige ist, hängt von deinen Anforderungen ab. Ein größerer Durchmesser der Downpipe sorgt immer für mehr Durchsatz und damit für mehr Leistung und ein besseres Ansprechverhalten.
Downpipe und TÜV – Das musst du beachten
Klar willst du die Downpipe selbst einbauen. Mit dem richtigen Werkzeug und ein wenig Know-how ist das zwar zeitintensiv aber nicht sehr schwierig. Wichtig ist aber, dass der Umbau vom TÜV abgenommen werden muss. Ohne diese Zulassung kommst du nicht weit auf öffentlichen Straßen. Um die Zulassung zu bekommen, müssen bestimmte Vorgaben erfüllt werden. Am besten besorgst du dir eine von unseren Downpipes mit TÜV. Viele Hersteller geben auch Hinweise zur Zulassung auf ihren Datenblättern und Websites.
Du willst die Downpipe selber bauen?
Kein Problem – mit Erfahrung, Know-how und Werkzeug. Wenn du noch Tuning-Anfänger bist, solltest du zum Einbau der Downpipe allerdings besser in die Werkstatt und einen Profi ans Werk lassen. Denn gerade die Zulassung kann dir sonst schnell einen Strich durch die Rechnung machen – ganz zu schweigen von der Garantie des Herstellers und natürlich deiner Sicherheit.
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